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SIEMENS Messkoffer 9 Rel 3K 111c
0,2 bis 6 kHz
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Rel 3K 111c, vorne. Deutschland, ca. 1956. |
Dieser Messkoffer von SIEMENS ermöglichte Technikern in
Fernmeldediensten (z.B. bei der Deutschen BundespPost) Pegelmessungen
an
Vierpolen vorzunehmen; ferner sind mit diesem von SIEMENS ab 1952
gebauten Servicekoffer Fehlerdämpfungs- und
Scheinwiderstandsmessungen möglich.
Konkret: Zur Überprüfung von Telefonleitungen und
Telfonendgeräte wird ein Tonsignal
genormter Stärke an das Prüfobjekt gelegt. Ein Empfänger
misst die Dämpfung des Signals, womit eine Beurteilung der
Güte des Messobjekts möglich ist.
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Rel 3K 111c, innen. Deutschland, ca. 1956. |
Der Sendeteil arbeitet als Wien-Robinson-Brücke mit zwei
EF12-Röhren, eine weitere EF12 steuert im Empfangsteil das
Voltmeter hoher Impedanz (angezeigt wird
hier noch in der mittlerweile unüblich gewordenen Einheit
Neper).
Im Netzteil übernimmt die Röhre EZ11 die
Zweiweggleichrichtung.
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Siemens Rel 3K Anleitung aus dem Gerätedeckel. Deutschland, ca.
1956. |
Neben der deutschen Firma Wandel &
Goltermann war SIEMENS in den 1950er und 1960er Jahren wie kaum
eine andere Firma mit einer sehr umfassenden Palette
an Messgeräten für die Nachrichtentechnik
vertreten. Besonders die Pegel-Messplätze (etwa der W&G Pegelsender TFPS-75 oder die SIEMENS Pegelsichtgeräte K211a und K211e) und Messbrücken (SIEMENS
K211s) zeichnen sich durch eine besonders hohe
Verarbeitungsgüte
und Präzision aus.
Typisch für SIEMENS Messgeräte sind bis iMitte der
1950er Jahre die aufgeschraubten Schilder der Frontplatte, das
Holzgehäuse mit aufgesetzteen Verschlüssen nebst Deckel und
die
Gleichrichtung der Arbeitsspannung mit Elektronenröhren.
Kenndaten
Frequenzbereich: 0,2 bis 6,0
kHz in 2 Bereichen
Sendepegel:
-2 N bis 1 N, in 0,5 N-Schritten
Dokumentation:
SIEMENS & HALSKE AG: Transmission measuring set for
communication systems,
Rel beschr 111c, München, August 1956.
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Kategorien |
Zeigermessgeräte
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