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BITTORF & FUNKE: Patent-Röhrenprüfer
Modell W17
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Röhrenprüfer Modell W17, vorne. "Weida in
Thüringen (Germany)" , ca. 1938
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Der Patent-Röhrenprüfer Modell W17 der
Thüringischen Firma BITTORF & FUNKE wurde auf der
Funkausstellung in Berlin 1938 vorgestellt. Es ist offenbar
tatsächlich das 17te Modell, das von der "Spezialfabrik
für Röhrenprüfgeräte"
(gegründet 1936 ) gefertigt und vertrieben wurde.
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Röhrenprüfer Modell W17, Anzeigeinstrumente. "Weida in
Thüringen (Germany)" , ca. 1938
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Im Gegensatz zu seinen Vorgänger-Modellen können mit
dem W17 Kennlinien von Elektronenröhren aufgenommen werden,
wozu dem Gerät zwei zusätzliche Anzeigeinstumente
eingebaut sind - eine äußerst innovative
Einrichtung, denn über die einfache Gut/ Unbrauchbar
-Prüfung hinaus kann somit das genauere Steuerverhalten etwa von Trioden oder
Pentoden bei unterschiedlichen Spannungen ermittelt werden. Daraus
lassen sich Durchgriff und Steilheit der Röhre ermitteln,
womit das Prüf- doch auch zu einem Messgerät wird.
Der Unternehmer Max Funke setzte seine Ideen ab 1951 als "Max Funke KG,
Adenau/Eifel" weiter fort; aus dem Betrieb stammt auch das heute noch sehr
populäre Funke W19S Röhrenprüfgerät, das eigens
für die Bundeswehr gefertigt wurde.
Dokumentation:
BITTORF & FUNKE: Beschreibung und Gebrauchsanweisung
Patent-Röhrenpüfer Bittorf & Funke Modell W17. Weida in
Thüringen (Germany). 1938.
Max Funke KG: Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis zum
Patent-Röhrenmeßgerät. 7. Auflage. Adenau/
Eifel. 1965.
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Kategoerien |
Zeigermessgeräte
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