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Unternehmen |
Rohde
& Schwarz
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Physikalisch-techn. Entwicklungslabor
Dr. Rohde
& Dr. Schwarz:
Empfänger-Prüfsender Type SMP
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Physikalisch-techn. Entwicklungslabor Dr. Rohde & Dr. Schwarz:
Empfänger-Prüfsender Type SMP,
vorne. München, 1941. |
Ein außergewöhnlich gut erhaltener
Prüfsender von Rohde & Schwarz, Baujahr 1941 (damals
firmierte das Unternehmen noch unter "Physikalisch-technisches
Entwicklungslabor"). Nach hier zugänglichen Dokumenten taucht
der Prüfsender Type SMP im Katalog von 1939 noch nicht und in
einer Preisliste von 1942 nicht mehr auf, vermutlich wurden nicht
sonderlich viele Exemplare von diesem sehr kompakten
Prüfesender gefertigt.
Ein von den Spezifikationen her nahezu identischer Nachfolgertyp ist
der Prüfsender SMF,
der offenbar 1941
eingeführt und von Rohde & Schwarz
bis Mitte der 1950er Jahre angeboten und vertrieben wurde.
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Physikalisch-techn. Entwicklungslabor Dr. Rohde & Dr. Schwarz:
Empfänger-Prüfsender Type SMP, innen.
München, 1941 |
Innenansicht: Die emporragenden beiden Zylinder sind Eingansfiler
für die Netzspannung (220 V~); die abgeschirmte EF12 rechts
bildet das aktive Element des Oszillators, die EF14 Röhre
links im Bild ist der Schwingkreis für die 800 Hz
Modulationsspannung, eine AZ11 sorgt als Zweiweg-Gleichrichter
für die Betriebsspannung.
Der Messingzylinder links enthält ein Thermokreuz,
mit
dessen Hilfe der Stromfluss für den Messkreis (rechter
Zylinder) erzeugt wird.
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Physikalisch-techn. Entwicklungslabor Dr. Rohde & Dr.
Schwarz: Empfänger-Prüfsender Type SMP,
innen.
München, 1941 |
In obigen Bild abgelichtet: das "Herzstück" des
Prüfsenders: Diie Spulensätze für die
fünf unterschiedlichen Bereiche von 100 kHz bis 10 MHz: Im
kleinsten Breich werden alle Spulen in Reihe gelegt; bei Umschalten wir
jeweils die nächst folgende kurzgeschlossen.
Jede Spule enthält drei Wicklungen: Zwei für den
rückgekoppelten Oszillatorkreis, in der dritten wird die
Hf-Spannung ausgekoppelt.
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PTE Dr. Rohde & Dr. Schwarz:
Empfänger-Prüfsender Type SMP; Details.
München, 1941. |
Ein Hinweis auf das Fertiguigsjahr des Geräts ist
eine handschriftliche Datierung mit Bleistift, die sich auf der
Rückseite der Frequenzskala findet: Die Seriennnummer 5666
findet sich
auch auf dem rückwärtig angebrachten Typenschild.
Ähnlich der Firma Hewlett Packard hat Rohde & Schwarz
in seinen Anfangsjahren alle gefertigten Geräte
unabhängig von der Type durchnummeriert. Parallel wurde,
vermutlich auch um 1941, ein Seriennummer-Sytem mit zwei Zahlen
eingeführt-
Siehe hierzu auch: "Zur
Datierung von Rohde & Schwarz -
Geräten".
Der gute Erhaltungszustand zeigt sich auch in der
vollumfänglichen
Funktionalität des Prüfsenders - eine wirkliche
Besonderheit!
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Kennwerte:
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Kategorien |
Signalquellen
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