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MARCONI Instruments: Signal Generator
TF 801A
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MARCONI TF801A, vorne. England, ca. 1951.
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Ein Röhren-Signalgenerator TF 801 des britischen Herstellers
MARCONI in der sehr seltenen Version A; häufiger, und auch
eingehender dokumentiert, in der Version D anzutreffen. Der TF 801A
erzeugt Sinuswellen (carrier waves) im Frequentbereich 10 MHz bis 300
MHz. Das Ausgangssignal lässt sich alternativ im
Gerät amplituden- oder pulsmoduleren; auch das
Zuführen
eines externen Modulatiossignals ist vorgesehen.
Ausgangsspannung (radio
frequency) und Modulationsgrad werden durch Umschaltung an nur einem
Messinstrument angezeigt (üblich waren spätestens ab
Ende der
1950er
Jahre die beiden Kenngrößen an je einem Messwerk zur
Anzeige
zu bringen, so auch in der Version D des TF 801).
Die Frequenz lässt sich über einen Drehknopf an einer
großen versilberten, geprägten Scheibe einstellen;
eine
Feiverstimmung kann an einem weiteren Drehkopf mit kleinerer Skale oben
links vorgenommen werden. Das Ausgangssignal wird am Ende einer fest
eingebrachten Koax-Leitung entnmommen, wobei der
Ausgangspegel max 0,2 V (r.m.s.) bei einem Innenwiderstand
von 75 Ohm beträgt. Das Signal kann durch den
integrierten
Stufenabschwächer um bis zu 100 dB bedämpft werden.
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MARCONI TF801A, Detail: Anzeigeinstrument und Feinabstimmung. England,
ca. 1951.
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Sowohl äußerlich als auch innen überzeugt
der TF
801A durch eine besonders solide Verarbeitung. Die Güte des
Geräts zeigt sich auch an der Wahl der Werkstoffe,
der
Schirmung des Hochfrequenzteils und der offensichtlich gekonnten
Berechnung
beim elektronischen Design und der großzügig
ausgelegten
Bauteile (tatsächlich wird keines der passiven Bauteile auch
bei
längerem Betrieb übermäßig warm).
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MARCONI TF801A, Detail innen: Netztrafo und
Gleichrichterröhre.
England,
ca. 1951.
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Erstaunlicherweise verfügt der Signalgenerator TF
801A über keine Regelung der Betriebsspannung: Nach
Gleichrichtung mit einer MU 12 Röhre, Glättung und
Siebung mit zwei Drosseln wird die Anoden- bzw. Kathodenspannung direkt
den Kreisen zugeführt und schwankt, je nach Zuschaltung der
Modulationsart und Belastung, zwischen 230 und 285 Volt.
Wie bei vielen Signalgeneratoren erfordert ein Frequenzwechsel das
erneute Einpegeln der Ausgangsspannung auf eine Standardmarke ("Set
R.F." auf einen Eichstrich der Anzeige).
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MARCONI TF801A, Ausschnitt innen: Modulatorröhre, Drosseln,
Übertrager. England,
ca. 1951.
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Die Röhre zur Erzeugung der Hochfrequenz ist eine Miniatur
UHF-Triode
vom Typ RL 18, auch unter der Bezeichnung CV 1179 zu finden, das
europäische Äquivalent ist die EC 53; in den
fünf Bereich werden
LC-Glieder zu geschaltet, abgestimmt wird kapazitiv.
Die gesamte Einheit befindet sich geschirmt im mittigen HF-Teil.
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MARCONI TF801A, Ersatzröhren in Holzschatulle. England,
ca. 1951.
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Das Exemplar in der Sammlung mit der Produktionsnummer 147281 ist in
einem
außergewöhnlich guten Erhaltungszustand, mit allen
Originalbauteilen bestückt und noch voll
funktionsfähig. Durch den ebenfalls noch vorhandenen
kompletten Ersatzröhren-Satz, untergebracht in einer
Holzschatulle, wird der TF 801 zu einer Art Englischen
Antiquität.
Technicel
Specifications:
Frequenzbereich:
10 MHz ... 300
MHz in 5 Bereichen
Genauigkeit:
+/- 1 %
Modulation:
AM 400, 1000 oder 5000 Hz oder Puls, intern oder extern
e.m.f.:
0,2 V an 75 Ohm
Abmessungen:
(50 x 28 x26) cm; Gewciht: 32 kg
Dokumentation:
Marconi
Instruments Limited: Service Manual for Signal Generator TF
801 A. SM(T) 801A 1 -3/51.
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Signalquellen
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