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Unternehmen |
CEI / Watkins-Johnson
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WATKINS-JOHNSON:
VHF/ UHF Receiver Type 8615P
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Watkins Johnson VHF/ UHF Receiver
Type 8615P, USA ca. 1989
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Der VHF/UHF-Empfänger WJ-8615P der amerikanischen Firma
Watkins
Johnson wurde ab ca. 1988 als
Variante
und Weiterentwicklung des WJ-8615D angeboten und
ermöglicht den Empfang und die Demodulation aller seinerzeit
gängigen
Funksignale. Als wesentliche Neuerung gestattet dier WJ-8615P
im
Vergleich zu seiner Vorgängerversion die
Gerätefunktionen
wie etwa SCAN und STEP auch über die Taster-Eingabe
von der
Geräte-Vorderseite her aufzurufen und zu skalieren.
Durch seine HP-IB - Schnittstelle ist der WJ-8615P in vollem
Umfang von einem Rechner
aus steuerbar und findet seinen Einsatz häufig in
größeren Systemen zur Funküberwachung und
als
Empfansgsteil von Steuerungen.
Der Empfänger besticht durch eine sehr kompakte
Bauweise, eine bei Funkempfängern bis dahin
unerreichte
Vielseitigkeit
und einen Frequenzumfang ohne Umschaltung von 2 MHz bis 1600
MHz
(bei
voller
Ausbaustufe). Ein parallel zum Empfang über RS-232 abrufbares
Protokollieren aller Empfangsparameter ermöglicht eine
bänderübergreifende und
systematische Erfassung des Funkraums. 150 Kanalspeicher und
programmierbare Scan- und Step-Funktionen sind weitere Merkmale dieses
Empfängers.
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Watkins Johnson VHF/ UHF Receiver
Type 8615P, Innenansicht. USA ca. 1989
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Im obigen Bild zu erkennen: Die Unterteilung in drei Einheiten: Links
unten das analoge RF/IF- und Audio- und Videoteil mit optionalem
Preselektor; oben der
Referenzgenerator mit den beiden Synthesizern für die
Erzeugung
der ersten und zweiten lokalen Oszillatorfrequenz und rechts der
mikroprozessor-basierte Steuerteil. Das Empfangssignal wird
rein
analog
verarbeitet, wobei die einzelnen Module, etwa die Wahl der
Zf-Bandbreite und weitere Funktionen, digital gesteuert
werden.
Die Systhesizer mit
eigenem ROM erlauben eine Genauigkeit bis auf 100 Hz, die
eigentliche
Frequenzerzeugung geschieht unterteilt in Transistorkreisen
mit
Kapazitätsdioden und Abgleich in einer PLL-Schleife.
Bei der Signalverstärkung und - filterung finden sich neben
Transistoren etliche Operations- und Breitbandverstärker als
Integrierte Schaltkreise. Teilweise sind die
Bauteile (etwa veirpolige Verstärker in TO-4 -
Gehäusen der
Firma
QBIT) recht speziell und nur selten auf
Ersatzteil-Listen zu
finden.
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Watkins Johnson VHF/ UHF Receiver
Type 8615P, CPU-board. USA ca. 1989
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Nach dem MOTOROLA MC6800 in den Watkins Johnson Modellen 8617 und dem
MOTOROLA 6809 im WJ-8615D kommt
in der Version WJ-8615P der von HITACHI entwickelte HD6309
Mikroprozessor
zum Einsatz,
der neben zusätzlichen Registern und Befehlen, eine
höhere Taktung ermöglicht. Neben einem RAM-Baustein
und einem
Festwertspeicher mit Firmware findet sich auf dem CPU-board (obiges
Bild) ein
Timekeeper-Baustein: ein Arbeitsspeicher mit eigenem Quarz und Akku,
der
Datum und Uhrzeit hält (übrigens sehr
zuverlässig
über viele Wochen).
Der 6309
iProzessor ist die
zunächst letzte Ausbaustufe der 6800-Serien an 8-Bit
Mikroprozessoren und weist durch seine Herstellung in
CMOS-Technologie
eine
geringere Verlustleistung auf. Um den Mikroprozessor 6309 ranken sich
einige Spekulationen zum Befehlssatz; The 6309 Book von Burke
klärt
hier auf.
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Watkins Johnson VHF/ UHF Receiver
Type 8615P, Anzeige bei Betrieb. USA ca. 1989
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Die Leistungsfähigkeit und Empfangsgüte;
der Funktionenumfang und die Flexibilität des
WJ-8615P sind
auch heute noch äußerst
beeindruckend, man kann sagen unübertroffen. Der
Empfänger
findet sich ausschließlich im behördlichen und
militärischen
Einsatzbereichen; der Stückpreis des WJ-8615P mit einem
Empfangsbereich von 2 MHz bis 1100 MHz lag Anfang 1990 bei
etwas über 30.000 US$. In der Version WJ-8615P-11 wird der
Empfänger noch nach dem Verkauf [announced Jan. 14, 2000] von
Watkins-Johnson an die BAE Systems gefertigt
Eigenschaften:
Frequenzbereich:
2 bis 1100 MHz (hier
mit den Optionen HFE und FEX-11)
Betriebsarten:
AM, FM, CW oder Pulse – Signale, ISB
(upper, lower)
Zwischenfrequenzen: 555 MHz und 21,4 MHz
Funktionen:
Carrier operated relay (COR)
Automatic Gain Control
(AGC)
Automatic Frequency
Control (AFC)
Scan und Step Mode
innerhalb der abgespeciherten Parameter
Schnittstellen:
RS-232,
HP-iB, weitere Ausgänge für Video, Signal monitor,IF
und FM
Audioausgang
10 mW an
600
Ohm
Bandbreiten
10 kHz, 20 kHz, 50 kHz, 100 kHz, 300 kHz
Abmessungen:
(8.25x 3.5 x 19 ) inches; Gewicht: 11,3 kg
Empfehlungen:
Burke,
Chris: The 6309 Book, Second Edition. Burke und Burke, 1993.
O´Laughlin, Terry: Watkins Johnson history: http://watkins-johnson.terryo.org/index.htm
[Feb. 2025]
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Kategorien |
Kommunikationstechnik
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