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Unternehmen |
Rohde
& Schwarz
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Rohde &
Schwarz: VHF-Überwachungsempfänger
Type ESM 300
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Rohde & Schwarz ESM 300, vorne. München, ca. 1965 |
Dieser sehr kompakt aufgebaute
UKW-Röhrenempfänger aus dem Hause Rohde und Schwarz
war vornehmlich bei Behörden (Post und Bundeswehr) und
Rundfunkanstalten im Einsatz.
Bemerkenswert aus technischer Sicht ist die Umschaltung
der Zwischenfrequenz,
die im Gegensatz zu vielen anderen Empfängerkonzepten nicht
über eine Regelspannung sondern durch Umschalten diskreter
Baugruppen realisiert wird. Mit der Zf-Bandbreitenumschaltung mittels
des
unter dem Lasutsprecher befindlichen Schalters werden neben einem
Stufenschalter über Schieber betätigte Federkontakte
bewegt,
die anders gestimmte Zf-Kreise in den
Signalweg legen.
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Rohde & Schwarz ESM 300, während der
Restaurierung. |
Nach vorne geführte Ausgänge für die
Zwischenfrequenz und für den Anschluss eines
Oszilloskops, sowie ein Eichgenerator
komlettierten diesen auf Dauerleistung
ausgelegten Empfänger.
Neben dem
Modell bis 300 MHz existiert, mit gleichem Gerätekonzept,
ferner ein VHF-Empfänger mit der Bezeichnung ESM 180; der
Frequenzberich für den
Empfang reicht hier von 20 bis 180 MHz. Beide Empfängertypen
finden sich noch im R&S Produktkatalog 1972/73 angeboten.
Die
VHF-Überwachungsempfänger zeigen selbst heute noch
beachtliche Empfangseigenschaften und
finden sich in einigen Sammlungen sowie bei Funkamateuren.
Eigenschaften:
Frequenzbereich:
85
MHz ... 300 MHz
Eingangswiderstand: 60 Ohm
Betriebsarten:
FM ohne Nachentzerrung
FM mit Nachentzerrung
AM geregelt
AM ungeregelt
Zf-Bandbreite:
40 kHz Schmalband, 200 kHz Breitband
Abmessungen B x H x T: (540 x 234 x 378) mm;
Gewicht: 28 kg
Dokumentation:
Rohde
& Schwarz:
VHF-Überwachungsempfänger Type ESM 300,
München 1962. |
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Kategorien |
Kommunikationstechnik
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