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SIEMENS: Pegelsender W212v1a1
–3/+3 Np 30 Hz – 20kHz


SIEMENS Pegelsender W212, vorne. Deutschland, ca. 1963.

Zum Einsatz kam dieser Pegelsender W212 bei der Deutschen Bundespost und diente dem Einpegeln von Leitungen und Endgeräten. Der Pegelsender W212 findet sich in der Versionen 'd' bis 'k' (mit EF 12 und EF 14 -Röhren) bereits in einer SIEMENS Preisliste von 1949.  Baugleich zu dem Gerät im museum-nt ließ sich auch eine Version 'u' finden, die statt in Neper in DeziBell geeicht ist.
Auf einer großen Skala lässt sich eine Sinus-Frequenzen zwischen 30 Hz bis 20 KHz, unterteilt in zwei Bereiche einstellen; der Pegel kann in Stufen und variabel geregelt werden, wobei der vergleichweise hohe maximale Ausgangspegel von 3 Neper an der Ausgangsbuchse entnommen werden kann.


SIEMENS Pegelsender W212, Innenansicht. Deutschland, ca. 1963.

Innen zeigt sich im W212 die typische, sehr solide Konstruktion und Verarbeitung von SIEMENS-Geräten für die Nachrichtentechnik. In der Schaltung kommen die von Röhren-Sammlern sehr begehrten CCa-Röhren zum Einsatz, eine Langlebe-Version der E88CC, hergestellt von SIEMENS für die Post, sowie eine EL83.
Die Abstimmung der Frequenz erfolgt kapazitiv. Extern lässt sich zudem ein Wobbelkondensator zuschalten.
Wie alle SIEMENS-Pegelmessplätze im museum-nt (z.B. die selektiven Pegelmesser  D 325a, D 319b oder die Pegelbildgeräte K 211a und K 211 e) sind die Geräte auch heute noch uneingeschränkt funktionsfähig. Alle (!) Bauteile in dieser Serie von  Messgeräten stammen aus dem Hause SIEMENS.

Kennwerte:
Frequenzbereich:           30 Hz ... 20 kHz   (in zwei Bereichen, schaltbar)
Ausgangspegel:              - 3 N bis 3 N        
Ausgangsimpedanz Z:       ∼ 0 , 150 , 315 , 600 , 915  Ω , symmetrisch

Abmessungen B x H x T:  (530 x 315 x 295) mm; Gewicht: 16,7 kg.

 
  
  
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